Erlanger Bündnis für den Frieden / Hintergründe
Foltervorwürfe:
Mehrere US-Soldaten haben nach einem Bericht des Fernsehsenders
CBS Iraker in einem Bagdader Gefängnis schwer misshandelt.
Bericht unter
http://www.stern.de/politik/ausland/index.html?id=523479
US-Kampfhubschrauber filmt Todeschüsse auf "verdächtige
"Iraker
Diese Filmsequenz (hier runterladen) stammt
von der mit der Kanone gekoppelten Kamera eines Apache Hubschraubers.
Der Film zeigt, wie drei Männer am Boden etwas längliches
Wegwerfen. Die Soldaten halten sie deshalb für Aufständische.
Man hört sie nachfragen, sie erhalten
(wohl per Funk) den Befehl "Engage, Smoke them".
Erkennbar wird ein verwundeter Mann gezielt umgebracht.
Quelle: Ein für US Verhältnisse wohl kritischer
Bericht der Fernsehgesellschaft ABC
Die neue EU-Verfassung und warum sie abzulehnen ist
Text
von Tobias Pflüger von der
Informationsstelle Militarisierung
Von unserer Veranstaltung: Nach dem Krieg ist vor dem Krieg
George Bushs neue Weltordnung - wie weiter ?
Ist US-Weltherrschaft Allmachtsphantasie oder reale Gefahr ?
Aus der bürgerlichen Presse
BBC, 3.7.2003 (englisch): Polen will Anteil an iralischem Öl
Polen, ein Land das Truppen in den Irak geschickt hat, um die US geführten
Truppen zu unterstützen, hat eingerämt, daß das "Endziel" sei,
Zugang zum iralischen Öl zu erhalten.
Der polnische Außenminister Wlodzimierz Cimoszewicz sagte, sein
Land habe nie verheimlicht, daß sein Land direkten Zugriff auf die
Ölfelder wolle.
SPIEGEL ONLINE 03.06.2003 Kriegsgrund-Debatte: Das Schweigen der Europäer
Die Bedrohung durch irakische Massenvernichtungswaffen war wohl eher
ein Propagandagespenst als eine reale Bedrohung. Das geben inzwischen
auch die Regierungen in Washington und London unverhohlen zu. Doch
Europas Staats- und Regierungschefs üben sich beim G-8-Gipfel in
Evian in kollektiver Verdrängung: Zugunsten des transatlantischen
Friedens wird die Kriegslüge totgeschwiegen.
Streit um Kriegsgrund: US-Kongress will Klärung (Spiegel)
Streit um Kriegsgrund: "Die Basis des Irak-Kriegs ist Betrug"(Spiegel)
"Truthout Issues" (Los Angeles): Richard Butler bezichtigt die USA der "Heuchelei"
Der ehemalige Chef der UN-Waffeninspekteure in einem Seminar des Zentrums
für Friedens-und Konfliktforschung in Sydney
Irak-Kriegsgründe: Blair unter Betrugsverdacht (Spiegel)
Intellektuellen-Aufruf: Europäer, auf die Barrikaden! (Spiegel)
Europäische Intellektuelle forden ein "Avantgardistisches
Kerneuropa".
Debatte: Warum Europa Bush widerstehen muss (Spiegel)
Aus der Friedensbewegung
-
Dokumentation - Verteidigungspolitische Richtlinien
Sehr vieles deutet darauf hin, dass es den USA beim Irak-Krieg vor allem um den
Zugriff auf die gewaltigen Ölreserven des Landes geht.
Auch für die Haltung Großbritanniens mag dies ausschlaggebend sein: Von den
sechs größten Erdölgesellschaften sind zwei britisch, BP und Shell.
Aber auch Deutschland rüstet sich für die neuen Rohstoffkriege. Mit den
"Verteidigungspolitischen Richtlinien", der sympathisch klingenden
"Bundeswehrreform" und den ersten Kriegseinsätzen mausert sich Nachkriegs-
Deutschland möglicherweise wieder zu einer Nation, die ökonomische Interessen
regelmäßig auch mit Panzern, Bombern und Raketen durchsetzt.
- Kontroverse um Uran als Waffe - ngo-online 17.04.2003
Großbritanniens führende Forschungsinstitution, die Royal Society, setzt sich
für die Entfernung von abgereichertem Uran im Irak ein, das von US- und
britischen Streitkräften verwendet wurde. Damit widerspricht die Royal Society
der Behauptung des Pentagons, die eine Entfernung für unnötig hält und bislang
von der Unterstützung durch die Royal Society ausging.
-
T. Pflüger - ngo online 16.4.03
Nach Auffassung von Tobias Pflüger, einem der Vordenker der deutschen
Friedensbewegung, spielte Deutschland vor und während des Irak-Krieges eine
erfolgreiche Doppelstrategie. Einerseits habe Deutschland den Krieg "umfassend
militärisch unterstützt". Andererseits habe Deutschland auf diplomatischer
Ebene erfolgreich seinen "weltpolitischen Aufstieg" betrieben, sagte Pflüger im
Gespräch mit ngo-online.
- Panorama 623 vpm 6.3.03:
"Frisierte Berichte, gefälschte Beweise.
Wie Bush für den Krieg mobilisiert"
- Frankfurter Rundschau vom 14.3.:
"Ein Krieg gegen Irak wäre eindeutig völkerrechtswidrig "
Bundesverwaltungsrichter Deiseroth über die rechtlichen Folgen eines
"verfassungswidrigen Angriffskrieges "
- Frankfurter Rundschau vom 11.9.2002:
Am Abgrund des Verfassungsbruchs:
Dürfte die Bundesregierung es dulden,
dass die USA im Falle eines Kriegs gegen Irak die deutschen
Militärstützpunkte nutzen? / Von Dieter Deiseroth
-
Juristenorganisation IALANA zum Irak-Krieg
- Frankfurter Rundschau vom 7.10.2002:
Im Krieg gegen Iran schickten die USA den Gesandten Rumsfeld mit freundlichen Worten zu Saddam Hussein
Dieser Artikel ist leider nicht mehr online, daür läßt sich das in
britischen und US-Zeitungen nachlesen:
-
Capitol Times: Rumsfeld and Iraq
über die Rolle von Rumsfeld bei der Lieferung von Biowaffen an den Irak
-
The Times: Dec 31, "2002 How US helped Iraq build deadly arsenal"
Donald Rumsfeld, US Defence Secretary traf den Irakischen
Präsidenten 1983 um US Firmen den Weg zu ebnen für den Verkauf
von biologischen und chemischen Waffenkomponenten, darunter Anthrax
und Beulenpest. Dies geht aus kürzlich freigegebenen
Regierungsdokumenten hervor.
-
Sinn und Missbrauch internationaler Gerichtsbarkeit - von Norman Paech
"
Der gegenwärtige Prozess gegen den ehemaligen jugoslawischen
Staatspräsidenten Milosevic vor dem Tribunal in Den Haag ist ein
dringender Anlass, sich grundsätzliche Gedanken über die Wege
oder Abwege zu machen, die die internationale Gerichtsbarkeit derzeit
einzuschlagen sich anschickt. ... "